Die Halde Rheinpreußen in Moers ist ein beeindruckendes Beispiel für die gelungene Verbindung von Industriekultur und Naturerlebnis. Als Teil der Route der Industriekultur bietet sie Besuchern nicht nur einen Einblick in die Bergbaugeschichte des Ruhrgebiets, sondern auch einzigartige Ausblicke und Kunstinstallationen.
Die Halde wurde ab 1963 mit Abraum der Zeche Rheinpreußen aufgeschüttet und erhebt sich heute etwa 74 Meter über ihre Umgebung. Mit einer Gesamthöhe von 103 Metern über dem Meeresspiegel ist sie eine der markantesten Erhebungen am Niederrhein.
Das Geleucht: Kunst trifft Bergbau
Auf dem Gipfel der Halde thront das „Geleucht“, eine rund 30 Meter hohe begehbare Grubenlampe, entworfen vom Künstler Otto Piene. Dieses beeindruckende Kunstwerk erinnert an die Bergbautradition der Region und bietet gleichzeitig eine Aussichtsplattform, von der aus Besucher einen atemberaubenden Blick über die umliegende Landschaft genießen können. Bei Einbruch der Dämmerung erstrahlt die Halde in rotem Licht, das von 35 Leuchtmasten erzeugt wird und eine Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern illuminiert.
Natur und Freizeitaktivitäten
Die Halde Rheinpreußen ist nicht nur ein Ort der Erinnerung und Kunst, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Verschiedene Wanderwege führen durch die abwechslungsreiche Landschaft und bieten immer wieder neue Perspektiven auf die Region. Die umliegenden Seen, wie der Waldsee und der Lohheider See, laden zu weiteren Freizeitaktivitäten ein und ergänzen das Naturerlebnis perfekt.
Ob für Kulturinteressierte, Naturliebhaber oder Familien – die Halde Rheinpreußen bietet für jeden etwas. Die Kombination aus beeindruckender Kunst, faszinierender Geschichte und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten macht sie zu einem lohnenden Ausflugsziel am Niederrhein.
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